Schnelle Tomatensuppe



Seit mein Mann seine Arbeitswoche auf 30 Stunden reduziert hat und Hugu und sein kleiner Bruder ihren Mittagsschlaf etabliert haben, essen wir auch unter der Woche als Familie gemeinsam. Die beiden starten ihren Mittagsschlaf derzeit so zwischen halb elf und halb zwölf und vorher zu Mittag zu essen ist irgendwie zu früh. Also haben wir es nach hinten raus auf ca. 14:00 geschoben. Dann sind normalerweise alle wach und zu Hause.

Meistens essen wir zum Mittag entweder die Reste vom Frühstück, sprich Brot oder Brötchen, manchmal mag ich aber auch gern eine warme Kleinigkeit zubereiten, z.B. eine Suppe oder Milchreis.

Meine Oma hatte einen Stapel alter Kochbücher und Kochzeitschriften mitgegeben, weil sie stark aussortiert und ich sollte schauen, ob ich etwas davon haben wollte. Tatsächlich gefiel mir vieles nicht besonders gut, obwohl es sehr witzig war, eine kleine Zeitreise in alte Kochzeitschriften zu machen. Ein kleines Buch habe ich mir aber dennoch mitgenommen, da waren einige einfache, lecker klingende Rezepte enthalten.

Darin war unter anderem diese total einfache und wie ich finde sehr leckere Tomatensuppe. Sie gewinnt bestimmt keinen Kochwettbewerb, aber ich glaube, die Suppe will auch gar nichts anderes sein, als einfach und lecker. Was ich schön finde ist, dass sie so schnell gemacht ist und ich meist alle Zutaten im Hause habe. Die Tomatenbasis bildet nämlich schlicht und ergreifend Tomatenmark.

Wem die Suppe zu langweilig ist, der kann dazu Croutons, etwas gekochten Reis oder auch Nudeln oder Fleischklößchen servieren.

Sonnenblumenaufstrich mit Knoblauch und Zwiebeln



Unser kleiner Hugu bekommt bald ein Geschwisterchen! Während ich am Anfang der Schwangerschaft richtigen Fleischhunger hatte, ist dieses Bedürfnis im Laufe der Zeit etwas abgeflacht. Weil wir aber unglaublich gern Frühstücken, fehlte mir irgendwann die Vielfalt. Auch auf Käse hatte ich bald keine Lust mehr und so gehörten oft geschnittene Tomaten, zerdrückte Avocado oder dieser Tomatenaufstrich zu meinen Lieblings-Brötchen-Belagen.

Ich experimentierte zwar immer mal wieder mit anderen vegetarischen oder veganen Aufstrichen, jedoch konnte ich kein weiteres Rezept besonders vom Hocker hauen. Vor ein paar Tagen war aber die liebe Freundin, von der ich bereits die Inspiration für die anderen Aufstriche bekommen habe, zum Frühstücksbesuch da und hatte wieder einen oberleckeren selbstgemachten Aufstrich dabei. Er schmeckte richtig schön würzig und erinnerte irgendwie ein wenig an Frischkäse mit Kräutern. Sie erzählte mir grob, was darin war und ein paar Zutaten konnte ich auch so herausschmecken.

Ein paar Tage später hatten wir Frühstücksbesuch von der Familie und ich liebe es, eine Aufstrichvielfalt zu kredenzen. Dazu wollte ich mich auch zum ersten Mal an dem Sonnenblumenaufstrich versuchen. Was soll ich sagen? Mit etwas Herumprobieren habe ich einen ganz leckeren Aufstrich zaubern können. Zu meiner Überraschung kam der Aufstrich bei unseren Gästen richtig gut an. Sie fragten, was darin sei, aber ich konnte es nur so grob wiedergeben. Jetzt habe ich den Aufstrich erneut gemacht und mir ganz genau die Mengen notiert. Mir schmeckt er so auf jeden Fall richtig lecker und wird in mein Standard-Repertoire für Aufstriche wandern.

Tomatenaufstrich mit Mandeln



In dem Post über das Gewürz-Paté hatte ich bereits über den Besuch einer lieben Freundin und ihre leckeren selbstgemachten Aufstriche geschrieben. Während der erste ein absoluter Knaller war, glänzte dieser hier irgendwie erst im Nachhinein und jetzt kann ich gar nicht genug davon bekommen.

Dieser Tomatenaufstrich schmeckt fruchtig tomatig und die Mandeln geben eine feine Note. Ich mag ihn am liebsten mit Knoblauch und Oregano, dann sehne ich mich nach Italien.

Ich habe den Aufstrich jetzt schon oft gemacht und das Original - Rezept etwas angepasst. Bei der Zubereitung ist mir aufgefallen, dass es sehr darauf ankommt, was man für ein Tomatenmark verwendet. Das normale aus dem Supermarkt ist oft dreifach konzentriert und zusätzlich mit Salz versetzt. Es schmeckt viel zu intensiv für diesen Aufstrich. Richtig gut schmeckt es mit Bio-Tomatenmark. Ich habe davon bisher nur zweifach konzentriertes gefunden, aber mit einfachen soll es am besten schmecken.

Ich mag es gern, wenn Tomatengerichte einen Hauch Süße haben, deswegen hat eine Dattel den Weg ins Rezept gefunden und unterstützt den fruchtigen Geschmack. Wenn ihr keine Datteln da habt, könnt ihr auch etwas Zucker nehmen oder die Süße ganz weg lassen.

Das Rezept eignet sich auch super für Breifrei-Babys und kleine Kinder. Für Babys bitte nur raffiniertes Öl verwenden und nach belieben den Knoblauch weg lassen, wenn euer Kind das nicht so gut verträgt.

Avocado-Creme mit Schmand und rosa Pfeffer



Momentan mag ich es besonders gern, beim Sonntagsfrühstück Avocado auf mein Brötchen zu manschen, Salz und Pfeffer drüber, leeecker!

Als wir neulich bei meiner Cousine zum Abendbrot waren, hat sie für unsere Breifrei - Babys Avocado mit Schmand vermischt. Ich habe das auch probiert und fand die Mischung mit Schmand überraschend lecker.

Zu Hause habe ich das gleich selbst einmal nachgemacht und für die Erwachsenen - Variante noch etwas zerstoßenen rosa Pfeffer und Salz hinzufügt. Das zarte Grün und das Pink des Pfeffers sind nicht nur optisch ansprechend, sondern harmonieren auch geschmacklich toll.

Rosa Pfeffer schmeckt übrigens nicht scharf, sondern fast ein bisschen süßlich. Es ist auch gar kein echter Pfeffer, sondern es sind Beeren. Wenn ihr keinen rosa Pfeffer zur Hand habt, könnt ihr das Ganze auch mit grobem normalen Pfeffer würzen, dann natürlich nicht die gleiche Menge, sondern etwas weniger.

Gewürz-Paté - veganer Aufstrich mit Champignons



Vor einiger Zeit hatten wir Besuch zum Abendbrot von einer lieben Freundin. Diese beschäftigt sich schon sehr lange mit dem Thema Ernährung und isst sehr bewusst, vollwertig und vegan. Sie bot an, Brot und Aufstriche zum Abendbrot für alle mitzubringen und wir nahmen dies gern an.

Wir bekamen jeder ein total leckeres selbstgebackenes Brot geschenkt, liebevoll verziert und für Hugu sogar in Sternenform. Dazu gab es zwei Aufstriche, eine Art vegane Leberwurst und einen Aufstrich mit Mandeln und Tomaten.

Ich liebe ja eine Brotzeit. Ich mag total gern Frühstück, Brunch oder Abendbrot ausrichten, wenn ich Zeit habe, am liebsten mit selbst gebackenen Brötchen oder Brot und Aufstrichen. Gerne richtig unterschiedliche Dinge und kleine Brötchen, sodass man sich durch alles durchprobieren kann.

Richtig vom Hocker gehauen hat uns der Aufstrich mit Champignons. Den Namen "Vegane Leberwurst" hat der Aufstrich eigentlich gar nicht verdient. Ich finde es auch immer blöd, eine "fleischige" Entsprechung zu finden. Der Aufstrich hat so viele leckere Geschmacksnuancen und ist richtig schön würzig. Sogar mein Mann, der eigentlich am liebsten Fleischaufschnitt auf seine Brötchenhälfte legt, konnte von dem Aufstrich gar nicht genug bekommen und wir haben uns sogar um den letzten kleinen Rest am nächsten Tag gekloppt.

Natürlich habe ich nach dem Rezept gefragt. Leider habe ich es auch jetzt immer noch nicht 100%ig wieder so hin bekommen, wie den Aufstrich der lieben Freundin. Aber gefühlt schmeckt er auch jedes Mal ein bisschen anders, je nachdem, woher ich die Champignons oder Walnüsse habe. Aber so oder so schmeckt er immer richtig lecker und selbst Hugu löffelt schon bei der Zubereitung in der Schüssel herum und schleckt sich die Finger.

Minimal abgewandelt habe ich den Aufstrich dann doch. Und eine Herausforderung ist es, das richtige Wildgewürz zu finden. Davon gibt es je nach Hersteller so unterschiedliche Zusammenstellungen, dass der Aufstrich sicher immer anders schmeckt. Wir haben uns eine Gewürzmischung ausgesucht, deren Zutaten uns am besten gefallen haben.