Mohnschnitten mit dunkler Schokolade



Von der schlechten Angewohnheit, die mein Mann und ich uns angeeignet haben, habe ich bereits erzählt. Daher bin ich immer auf der Suche nach neuen Kuchenideen. Ich selbst mag Mohn in Gebäck total gern, mein Mann eher weniger. Aber er mag gern saftige, matschige Kuchen. Ich bin auf ein Rezept für Mohnschnitten gestoßen, das eben diese Matschigkeit versprach.

Beim ersten Backen ist mir der Kuchen gleich gelungen, allerdings war ich mir ob der Mengenangaben nicht sicher. Denn das Rezept war ein "Tassen-Rezept" und ich weiß dann nie, ob es sich um amerikanische Tassen (250 ml) oder deutsche Tassen (200 ml) handelt. Ich war von den amerikanischen ausgegangen. Beim zweiten Mal backen, habe ich dann noch ein bisschen mehr angepasst. Etwas weniger Zucker, etwas mehr Mohn, etwas mehr Schokolade. Das Ergebnis ist so toll geworden, dass ich euch das Rezept jetzt gleich mitgebracht habe.

Der Kuchen ist übrigens wirklich etwas heftig. Heftig gut natürlich. Er ist sehr schokoladig, sehr saftig. Wenn es euch zu extrem ist, könnt ihr entweder die Schokolade um die Hälfte reduzieren oder aber ihr versucht einen anderen Guss. Ich finde, die dunkle Kuvertüre passt hier perfekt, aber manchmal schmeckt z.B. eine Vollmilchkuvertüre vielleicht weniger extrem.


ZUTATEN
1 Ei Größe L
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
125 ml Öl (z.B. Rapsöl)
250 ml Milch
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Pck. backfertige Mohnmischung (250g)
200 g dunkle Kuvertüre


ZUBEREITUNG:
Das Ei trennen und das Eiweiß in einem separaten Gefäß steif schlagen. Das Eigelb in eine größere Schüssel geben und mit dem Zucker und dem Vanillezucker verquirlen. Die Eigelb-Zuckermasse wird dabei eher krümelig als cremig.

Anschließend das Öl und die Milch hinzugeben und einmal kurz durchrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und unter Rühren nach und nach zum Teig geben. Die Mohnmischung ebenfalls dazu geben und kurz verrühren, sodass ein gleichmäßiger Teig entsteht. Zum Schluss das geschlagene Eiweiß unter den Teig heben.

Den Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform (meine Form hat 33x27 cm, etwa die Hälfte eines Backbleches) mit Backpapier auslegen und den sehr flüssigen Teig hinein geben. Den Kuchen für 15-20 Minuten backen. Der Kuchen soll maximal eine leichte Bräune an den Rändern haben. Sobald er aus dem Ofen kommt, wirkt er noch etwas weich.

Den Kuchen abkühlen lassen. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, über den Kuchen geben und gut verteilen.

Möchtet ihr ein ganzes Backblech backen, dann könnt ihr das Rezept einfach verdoppeln. Die dunkle Kuvertüre macht den Kuchen schon seeehr heftig. Mehr als ein kleines Stück kann man davon kaum essen. Möchtet ihr es ein bisschen weniger "knallig" dann reduziert die Menge der Kuvertüre um die Hälfte.

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