Pizza mit Rucola, Ziegenkäse und Feigen

Endlich gibt es wieder frische Feigen zu kaufen! Darauf warte ich schon eine ganze Zeit. Denn endlich wollte ich für euch diese Pizza zubereiten. Ich finde, sie passt unheimlich toll in den Herbst.

Aber ich muss euch gestehen, dass ich das Rezept ein bisschen von einer Freundin gemopst hab. Denn einmal habe ich meine Lieben zu einem Pizzaessen eingeladen. Dann mache ich das oft so, dass es von jeder Pizza eine Sorte mitten auf den Tisch gibt und jeder kann sich davon ein Stück nehmen. Während gegessen wird, backt die nächste Pizza im Ofen hoch. So muss man nicht nur die eine Sorte essen, die man sich ausgesucht hat, sondern kann von allen Pizzen und Geschmäckern ein Stück bekommen.

Aber natürlich habe ich vorher gefragt, was deren Wünsche oder Lieblingspizzen sind. Meistens kommen ja recht "normale" Wünsche, wie...Vegetarisch...oder mit Salami...ohne Pilze bitte...aber von einer Freundin, die mindestens genauso gern kocht, backt und isst, wie ich, kam natürlich ein besonderer Wunsch. Und der war in etwa diese Pizza hier.

Ich war erst skeptisch, ob das denn wirklich so gut schmecken wird, aber ich muss sagen, dass ich hinterher ganz begeistert war. Der Ziegenkäse schmeckt leicht zerlaufen einfach total toll. Feigen und Ziegenkäse sind ja sowieso gute Freunde und der würzige Rucola fügt sich perfekt ins Bild. Ich kann euch also nur raten, das auch einmal auszuprobieren, es lohnt sich!

ZUTATEN

Für den Pizzateig ein Lieblingsrezept aus diesem Beitrag auswählen

Für die Soße:
1/2 Dose geschälte italienische Tomaten (1 Dose hat etwa 400g)
1/2 TL Salz
1 EL Oregano
1 EL Olivenöl
10 Umdrehungen frischer Pfeffer

Für den Belag:
100 g Gouda
2 Handvoll Rucola
4 frische Feigen
2 Handvoll Walnüsse
200 g Ziegenfrischkäse (am besten in der Rolle)
n.B. etwas Honig

ZUBEREITUNG:

Den Pizzateig nach dem ausgewählten Rezept zubereiten und gehen lassen.

Die Tomaten und den Saft davon in ein hohes Gefäß geben und das Salz dazu tun. Das Ganze mit einem Pürierstab durchmixen, sodass eine sämige Soße entsteht. Ihr könnt natürlich auch das Rezept verdoppeln und Soße von einer ganzen Dose machen, allerdings werdet ihr dann einiges übrig haben. Ihr könnt die Soße aber 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren, noch viel viel mehr Pizza machen oder sie für etwas anderes verwenden. Die Gewürze und das Olivenöl hinzugeben und alles gut durchrühren. Mit Salz abschmecken.

Den Backofen auf 250°C Ober-und Unterhitze vorheizen.

Den Teig in zwei Hälften teilen und kreisrund auf etwa 32 cm Durchmesser ausrollen. Den Teig auf ein Blech legen und den Rand etwas mit den Fingern aufschieben, damit Soße und Käse nicht herunterlaufen. Die Hälfte des Goudas jeweils auf die beiden Pizzen verteilen und das Ganze für etwa 15-20 Minuten in den Ofen schieben.

In der Zwischenzeit den Rucola waschen und trocknen. Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett etwas rösten. Den Zeitpunkt, wenn sie fertig sind, könnt ihr ideal mit eurer Nase bestimmen: sobald es herrlich nach gerösteten Nüssen riecht, könnt ihr sie aus der Pfanne nehmen. Die Ziegenkäsetaler (je nachdem in welcher Form ihr diese kauft) in kleinere Stücke schneiden. Die Feigen mit Schale in Sechstel oder Achtel schneiden.

Kurz bevor die Pizza fertig gebacken ist, legt ihr den Ziegenkäse für etwa 1-2 Minuten mit auf die Pizza. Am besten schon etwa so verteilt, wie ihr ihn später auf der Pizza haben wollt. Die kurze Zeit reicht aus, um den Käse zu erwärmen, aber ihn nicht zerlaufen zu lassen. Dann nehmt ihr die Pizza heraus, verteilt jeweils die Hälfte des Rucolas darauf, dann legt ihr die Feigen in das Rucolabett, die Walnüsse kommen hinzu und wer mag, kann über den Ziegenkäse noch etwas Honig geben.