Käse-Kürbiskern-Brötchen



Eigentlich hole ich mir selten etwas vom Bäcker, weil ich vieles recht teuer und qualitativ oft nicht so toll finde. Da denke ich immer: das bekommt man selbst doch viel besser hin. Manchmal bin ich aber unterwegs und war zu faul mir zu Hause etwas zu Essen zu machen oder vielleicht habe ich auch einfach nichts mitnehmbares eingekauft. Dann freue ich mich, wenn ich irgendwo einen Bäcker finde, der Käsebrötchen mit Kürbiskernen im Angebot hat.

Klar, Käsebrötchen sind eine super Sache. Der Käse ist würzig und wenn man Glück hat, bekommt man ein Brötchen, das gaaaanz viel zerlaufenen Käse am Rand hat. Schon in der Grundschule fand ich Käsebrötchen toll und auch später auf der weiterführenden Schule waren Käsebrötchen eine heiß begehrte Ware am Kiosk in der großen Pause. Dann habe ich meine letzten Centstücke zusammengesucht und wenn ich Glück hatte, war genug dabei um ein Brötchen zu erstehen.

Aber irgendwann war der Zeitpunkt erreicht, da gab es in immer mehr Bäckereien Käse-Kürbis-Brötchen. Kürbiskerne find ich super. Bei unseren Nachbarn früher gab es sie (gefühlt) recht oft zum Naschen. Ich habe die Dinger geliebt.

Die Kombination aus Kürbiskernen und Käse ist für mich also ein absoluter Hochgenuss. Wenn ich die Wahl habe, zwischen einem Käse- und einem Käse-Kürbis-Brötchen, dann wähle ich auf jeden Fall das mit den Kürbiskernen! Weil die Bäckerei bei uns gegenüber leider überhaupt keine qualitativ schönen Brötchen hat, habe ich einfach mal probiert, ob selbstgemachte Käse-Kürbis-Brötchen auch so schmecken, wie die bei den guten Bäckereien. Mit dem Ergebnis bin ich sehr sehr glücklich, denn die Brötchen schmecken toll und sind sogar am nächsten Tag zur Arbeit noch prima mitnehmbar.

Vanille-Maracuja-Dressing



Ich mag an Salat, dass er so schön vielseitig ist. Wenn es warm ist, habe ich immer total Lust auf etwas Erfrischendes, das nicht schwer im Magen liegt. Mit einem kräftigen Braten kann man mich im Sommer nicht so richtig gut an den Tisch locken.

Bei meiner Mama gab es früher immer einen Salat als Beilage. Ich glaube, für sie war das sogar die hauptsächliche Köstlichkeit, denn egal, wie viel Salat noch in der großen Schüssel war, sie hat ihn restlos aufgegessen. Allerdings haben wir mit Salat nicht besonders viel experimentiert. Klar, es gab nicht immer den gleichen Salat, aber ich hatte eine konkrete Vorstellung, was genau in einen Salat gehörte.

Viel viel später habe ich davon gelesen, dass es total toll schmecken soll, Erdbeeren mit in den Salat zu geben. Irgendwie passte die Kombination für mich nicht in meinem Kopf. Erdbeeren isst man mit Zucker und einen Dups Sahne! Aber irgendwann habe ich es doch einmal ausprobiert und fand es total toll, etwas Fruchtiges im Salat zu haben. Seitdem finde ich es ziemlich lecker, wenn auch ein Teil Obst mit in der Schüssel landet. Äpfel und Birnen machen eine gute Figur im Herbst und im Winter, Erdbeeren, Himbeeren und Pfirsiche im Sommer. Granatapfelkerne finde ich auch sehr gut, denn die kleinen Kerne darin geben zusätzlich noch etwas Biss.

Auch beim Dressing mag ich es, wenn immer mal wieder etwas anderes auf den Tisch kommt. Eigentlich mag ich am liebsten schön würzige Salatsoßen. Aber ich bin immer offen für andere. In einem Kochbuch bin ich auf eine tolle Idee gebracht worden: ein Dressing aus Maracujasaft. Allerdings habe ich das Original etwas abgewandelt und ergänzt. Das Dressing schmeckt schön fruchtig und etwas süßlich und ist besonders fein durch Chiliflocken und echte Vanille.

Schnelle Bolognese-Soße



Das eine Original-Rezept für eine echte Bolognese-Soße gibt es wohl nicht. Alles, was ich gelernt habe ist, dass es nicht einfach Tomatensoße mit Hackfleisch ist. Einmal habe ich eine angeblich original Soße gekocht. Die war auch wirklich total lecker, aber unheimlich zeitintensiv zuzubereiten. In den Alltag schafft es daher recht selten.

Früher fand ich die Fertig-Produkte total toll. Einfach nur Hackfleisch anbraten, Wasser und Pulver hinzu und man hatte eine leckere Soße. Später fragte ich mich immer: Aber das müsste man doch auch selbst machen können? Als ich dann herausfand, dass selbst machen nicht mal teurer ist und sogar viel besser schmeckt, sind solche Fertig-Produkte eigentlich aus meiner Küche verschwunden.

Hier habe ich für euch nun eine schnelle Variante der Bolognese-Soße. Mit Hackfleisch und aromatischem Gemüse ist sie richtig schön würzig und auch im stressigen Alltag schnell gemacht. Außerdem eignet sie sich hervorragend, um sie mit ins Büro zu nehmen und in der Mikrowelle warm zu machen. Oder aber auch um an zwei Tagen zu Hause Spaghetti zu essen. Eigentlich schmeckt die Soße sogar noch besser, je öfter sie aufgewärmt wird.