Pizzabrötchen



Pizzabrötchen sind kleine Allround-Talente. Sie passen toll auf ein Party-Buffet, eignen sich als unkompliziertes Abendbrot, Snack für einen Fernsehabend oder auch herzhaftes Mitbringsel für das Büro.

Sie sind perfekt als Beilage zu Salaten oder Suppen. Außerdem kann man sie toll variieren, sei es in der Größe oder in der Art ihrer Füllung.

Serviert man sie als Hauptkomponente, schmecken sie mit verschiedenen Dips besonders gut. Dazu eignet sich nahezu alles, worauf man Lust hat. Ich stelle am liebsten eine große Schale Aioli dazu.

Mini-Burger für's Buffet



Burger haben zumeist keinen allzu guten Ruf. Und dennoch können sie unheimlich lecker sein. Besonders gut schmecken sie, wenn man sie zu Hause so zubereitet, wie man sie am liebsten hat. Weil mir die Burger-Brötchen für das, was sie bieten, meist viel zu teuer waren, habe ich mir angewöhnt, die Brötchen einfach selbst zu backen. So weiß man sogar, was genau da drin ist und zudem sättigen sie auch noch etwas länger.

Zum festlichen Buffet habe ich nun etwas Neues ausprobiert: Mini-Burger. Denn die schmecken auch kalt noch wirklich toll und sind vor allem mal etwas anderes. Am kleinen Spieß sind sie handlich aufzunehmen und können auch noch viel einfacher gegessen werden.

Wenn ihr also noch gar nicht wisst, was ihr zum Silvester-Menü beitragen sollt oder wenn die nächste Party ansteht, vielleicht wären diese Mini-Burger ja eine Idee für euch.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich euch!

Schokoladen-Tarte mit Voatsiperifery Pfeffer



Pfeffer gehört zu meinen Lieblingsgewürzen. Manch einer mag das langweilig finden, denn Salz und Pfeffer sind wohl die Klassiker der deutschen Küche. Für den fertig gemahlenen Pfeffer würde ich das vielleicht auch unterschreiben, denn meist schmeckt es damit einfach nur irgendwie scharf, ohne dass der Pfeffer sein volles Aroma entfalten kann.

Bemutzt man aber eine Pfeffermühle, sodass das Gewürz frisch gemahlen auf die Speisen kommt, dann gibt es nicht nur Schärfe, sondern das tolle Aroma kann sich entfalten.

Neben dem normalen schwarzen und weißen Pfeffer, der wohl am häufigsten benutzt wird, gibt es noch unzählige weitere Sorten. Eine meiner liebsten ist der Rosa Pfeffer, obwohl es sich dabei nicht einmal um echten Pfeffer handelt. Er schmeckt aber so schön aromatisch ohne auch nur einen Hauch von Schärfe zu haben.

In einem unserer sehr gut sortierten Supermärkte haben sie nun in der Gewürzabteilung einen riesigen neuen Aufsteller nur mit Pfeffersorten. Die meisten kannte ich gar nicht und am liebsten hätte ich alle mitgenommen. Auf den Verpackungen wurden alle sehr gut beschrieben und auch, wozu sie passen.

Ich habe mich für den Voatsiperifery Pfeffer entschieden. Dieser stammt aus Madagaskar und wird nicht angebaut, sondern wächst wild im Urwald. Er rankt als Kletterpflanze an hohen Bäumen hinauf und muss mit der Hand geerntet werden. Der Voatsiperifery Pfeffer ist etwas schärfer als normaler, aber auch viel aromatischer. Sein Geschmack wird mit leicht erdig, Vanille, Tabak und Holz beschrieben. Er soll ausgezeichnet zu Schokolade passen.

Ich habe daraus eine Schokoladen-Tarte gemacht. Mit der verwendeten Pfeffermenge hat sie kaum Schärfe, aber das Aroma kann sich entfalten. Wenn ihr mögt, könnt ihr gern ausprobieren, die Glasur mit Rosa Pfeffer zu dekorieren. Das sieht nicht nur besonders aus, sondern passt wirklich toll zum saftig schokoladigen Kuchen.

Ich wünsche Euch ein frohes Fest und eine besinnliche Weihnachtszeit.

Heiße Zitrone



Winterzeit bedeutet auch oft Erkältungszeit und besonders zu Weihnachten möchte man ja eigentlich fit sein. Wenn man spürt, dass es anfängt in der Nase zu kribbeln, dann gibt es einige Hausmittelchen, um zu verhindern, dass die Erkältung ausbricht. Ob das hilft, das vermag ich nicht zu beurteilen. Aber vielleicht schmeicheln diese Dinge ja auch einfach nur der Seele.

Als ich noch in der Schule war, da gab es in der Apotheke ein Pulver, das man mit heißem Wasser anmischen konnte und schwupps, entstand eine heiße Zitrone. Diese war auch wirklich ganz lecker. Doch einmal, wir wollten eine Schülerband gründen, waren wir mit mehreren bei einem Schulkameraden zu Hause. Seine Eltern haben einen Bauernhof und seine Mutter ist eine kleine Küchenfee.

Wir saßen in deren Wohnzimmer und besprachen unsere Bandzusammensetzung. Leider konnten die meisten von uns überhaupt kein Instrument spielen. Der besagte Klassenkamerad und ich konnten ein bisschen Gitarre spielen und dann hatten wir noch einen anderen Mitschüler, der unheimlich toll Schlagzeug spielte. Das Ende vom Lied war dann, dass alle Mädchen fasziniert um diesen Drummer herumsaßen und ihn anschmachteten, während er ein Solo nach dem anderen hinlegte. Damit war unsere Band dann auch schon Geschichte.

Meine beste Freundin von damals hatte aber Halsschmerzen und fühlte sich nicht gut. Die Mutter meines Klassenkameraden bekam das zufällig mit und fünf Minuten später hatte jeder von uns einen großen Becher mit heißer Zitrone in der Hand. Natürlich nicht aus Pulver, sondern aus echten Zitronen. Auch wenn der Rest von uns gar nicht krank war, es war die beste heiße Zitrone, die ich je getrunken habe.

Seitdem benutze ich keine Pülverchen aus der Apotheke mehr. Ob das gesünder ist, vermag ich nicht zu sagen, aber ich bilde mir ein, dass alles, was aus frischen Zutaten zubereitet wird, irgendwie besser ist.

Falls ihr euch also krank fühlt oder einfach nur Lust auf dieses heiße Getränk habt, schnappt euch schnell ein paar Zitronen und genießt es.

Mallorquinischer Mandelkuchen - Weihnachtsedition



Der mallorquinische Mandelkuchen passt eigentlich perfekt in den Sommer. Durch die Zitronenschale und die leichten Zutaten, eignet er sich toll, um ihn zwischen duftenden Sommerblumen unter einem Sonnenschirm im Garten zu verspeisen. Er ist wundervoll aromatisch und sehr saftig.

Mandeln und Zimt sind allerdings auch Zutaten, die perfekt in die Weihnachtszeit passen. Der Kuchen macht also zu jeder Jahreszeit eine tolle Figur. Und dabei ist er nicht einmal besonders schwierig zu machen. Die Zutaten sind schnell zusammengerührt und in den Ofen geschoben. Nach einer Weile kommt er aus dem Backrohr und muss nur noch ein wenig mit Puderzucker bestäubt werden.

Ich muss zugeben, er sieht nicht besonders spektakulär aus, dafür schmeckt er aber umso besser. Sogar mein Männchen wünscht sich diesen Kuchen und das, obwohl er gar nicht so besonders gern Süßes isst.

Möchtet ihr den Kuchen zu einer anderen Zeit als im Winter zubereiten, empfehle ich euch, etwas weniger Zimt zu nehmen. Dann reicht oft schon ein halber Teelöffel aus, um nur einen Hauch Zimtaroma mitmischen zu lassen.

Ich wünsche Euch einen besinnlichen vierten Advent!

Crème brûlée



Crème brûlée gehört für mich zu den Königinnen der Nachspeisen. Warum das so ist, weiß ich gar nicht genau. Diese Nachspeise wird von einem kleinen Mythos umwoben. Sie gilt als schwierig zu händeln und man verspeist sie nicht oft.

An einem Silvesterabend wussten mein Lieblingsmensch und ich nicht recht, was wir anstellen wollten. Wir entschieden, dass wir zu zweit ausgiebig dinieren würden. Wir planten sieben Gänge und zum Dessert sollte es die Crème brûlée geben. Wir hatten sie nur noch nie zuvor gemacht. Es gab einen Probelauf. Der gelang ganz gut. Dann am Silvesterabend wurde es wieder eher mittelgut. Und bei den Malen danach war der Erfolg durchwachsen.

Nun habe ich mich nochmals belesen, ausprobiert, an den Stellschrauben der Zutaten gedreht und endlich das für mich perfekte Rezept für Crème brûlée gefunden. Der Geschmack ist toll, die Konsistenz genau richtig und sie läuft nicht Gefahr, im Ofen zu verbrennen. Außerdem entfällt das Erhitzen im Wasserbad. Ihr könnt euch also entspannt zurücklehnen, eine Folge eurer Lieblingsserie schauen und einfach warten, bis dieses leckere Dessert fertig wird.

Die Crème lässt sich super vorbereiten und eignet sich somit hervorragend als Weihnachtsdessert. Lediglich die Zuckerkruste sollte kurz vor dem Servieren hergestellt werden, aber auch dies kann zu einem spannenden Moment für die Gäste führen, wenn man dies vor ihren Augen macht.

Roastbeef mit Remoulade



Wir haben eine recht große Familie und damit wir uns zu Weihnachten auch alle einmal sehen können, haben wir einen dritten Weihnachtstag eingeführt, an dem wir uns traditionell bei meiner Oma treffen. Früher hat meine Oma immer noch für uns gekocht. Dann gab es Roastbeef mit köstlicher Remoulade und den besten Bratkartoffeln, die man sich vorstellen kann.

Ich frage mich immer, wie sie es schaffen konnte, für etwa 15 Personen alles so toll und auf den Punkt hinzubekommen. Doch weil wir Enkel langsam größer wurden und dann und wann auch einen Partner mitgebracht haben, noch ein paar Cousins und Cousinchen hinzugekommen sind und inzwischen sogar die vierte Generation an die Tür klopft, ist meine Oma irgendwann dazu über gegangen, dass es Raclette gab. Und noch etwas später hat sie das Essen einfach bestellt.

Seit ein paar Jahren haben wir eine noch bessere Lösung: wir gehen essen. Wir haben in einem Restaurant einen schönen großen Tisch in einem separaten Raum nur für uns allein. Jeder darf das bestellen, was er mag.

Für mich ist der "Dritte Weihnachtstag" einer der wichtigsten überhaupt, denn fast immer sind wirklich alle da. Wir unterhalten uns, wir lachen und wir erfahren die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Leben der anderen. Meine Familienmitglieder sind für mich wie gute Freunde.

Das Roastbeef und besonders Omas Remoulade dazu waren immer ein Hochgenuss. Das Tolle am Roastbeef ist, dass es mit einem Fleischthermometer gar nicht schwer zu machen ist. Und auch die Remoulade schmeckt ganz genau so wie bei Oma. Beides kann an Weihnachten gut vorbereitet werden, sodass man wenig Stress aber ein tolles Essen vor sich hat.

Ich wünsche Euch einen schönen dritten Advent!

Lebkuchen-Bärchen



Obwohl Lebkuchen ein traditionelles Weihnachtsgebäck ist, haben wir es zu Hause nie gebacken. In der Vorweihnachtszeit mag ich besonders gern schwedische Kinderbücher lesen. Sie geben mir ein Gefühl von Geborgenheit und Harmonie. Ob es nun Petterson und sein kleiner Kater oder die Kinder aus Bullerbü waren, sie alle haben Pfefferkuchen gebacken.

Irgendwann musste ich das auch einfach mal ausprobieren. Seitdem gehören Lebkuchen für mich in jedem Jahr zum festen Kekse-Back-Programm. Man kann nach Herzenlust Förmchen ausstechen und verzieren und wenn die Plätzchen im Ofen sind, verströmt es einen herrlich weihnachtlichen Duft.

Heute kommen die Plätzchen einmal in einer anderen Form daher. Manchmal, wenn ich Inspiration brauche, durchsuche ich die Weiten des Internets nach Bildern. Dabei sind mir diese unheimlich niedlichen Bärchen begegnet, die eine Mandel fest umklammern. Das Tolle daran ist, dass die Plätzchen auch ohne Zuckerguss wirklich hübsch aussehen.

Ich wünsche euch einen schönen zweiten Advent!