Zimt-Nougat-Sterne



Auch wenn Weihnachten schon vorbei ist, konnte ich Euch diese köstliche kleine Leckerei nicht bis zum nächsten Weihnachten vorenthalten. Und schließlich soll es ja noch richtig kalt und winterlich werden.

Dieses Jahr gab es bei uns den Adventskalender eines schwedischen Möbelhauses. Toll fand ich, dass dort nicht diese günstige, mäßig leckere Schokolade enthalten war, die man sonst aus vielen erwerbbaren Adventskalendern kennt, sondern wirklich köstliche Pralinen. Eine davon hat es mir besonders angetan: die Zimt-Nougat-Sterne.

Zimt gehört sowieso zu meinen allerliebsten Gewürzen und schmeckt nicht nur im Winter. Diese kleinen Sterne sind einfach mal etwas anderes. Leider sind sie derzeit nicht käuflich zu erwerben. Also habe ich versucht, so etwas ähnliches hinzubekommen.

Ganz genau wie die aus dem Adventskalender schmecken sie zwar nicht, aber sie sind mindestens genauso lecker geworden. Das selbstgemachte Zimt-Nougat schmeckt einfach toll und mit dem Überzug aus weißer Kuvertüre wird das ganze optisch und geschmacklich abgerundet.


ZUTATEN:
100 g ungeschälte Haselnüsse
75 g Puderzucker
8 TL Zimt
100 g Zartbitterkuvertüre
50 g Butter
200-300 g weiße Kuvertüre
etwas Ceylon-Zimt
n.B. etwas essbaren Gold-oder Silberstaub


ZUBEREITUNG:
Die Haselnüsse in einer heißen Pfanne ohne Fett rösten. Dabei immer wenden, damit nichts anbrennt. Verlasst euch auf eure Nase um zu wissen, wann sie fertig sind. Sobald sich der Duft von Haselnüssen ausbreitet, haben sich Röstaromen gebildet. Die Nüsse abkühlen lassen.

Die abgekühlten Haselnüsse mit dem Puderzucker in eine Küchenmaschine geben und fein mahlen. Die Nüsse sollten sehr fein sein, das dauert eine ganze Weile. Dann noch einmal die 8 TL Zimt hinzugeben und kurz alles durchmischen.

Die Zartbitterkuvertüre im Wasserbad erhitzen bis sie geschmolzen ist, herunternehmen und die Butter einrühren. Das Ganze in einer Schüssel mit den Haselnussmehl vermischen. Daraus wird eine Art Teig.

Den noch warmen Teig auf einer Arbeitsplatte oder am besten auf einer Silikonmatte etwa 1 cm dick ausrollen. Ist der Teig noch zu mürbe und brüchig, dann solltet ihr ihn noch etwas mit den Händen kneten. Mit einem Sternausstecher kleine Plätzchen ausstechen und abkühlen lassen.

Die weiße Kuvertüre in gleichmäßige Stücke zerteilen, in einem Wasserbad erhitzen und zum Schmelzen bringen. Sie sollte etwa 32°C haben. Es reichen 200 g, jedoch habe ich etwas mehr genommen, damit die Nougatsterne auch gut eingetaucht werden können. Die kalten Nougatsterne Stück für Stück auf die Gabel (besser Pralinengabel, wenn ihr eine habt) legen und in die weiße Kuvertüre tauchen, abtropfen lassen und auf Backpapier oder einer Silikonmatte ablegen. Solltet ihr in Besitz eines Pralinen-Abtropfgitters sein, eignet sich dieses sicherlich noch besser.

Etwas Ceylon-Zimt und nach Belieben etwas Gold-oder Silberstaub in ein kleines Sieb geben und vorsichtig etwas davon auf die Sterne geben, solange die Kuvertüre noch nicht getrocknet ist. Die Zimt-Nougat-Sterne vollständig erkalten lassen.

Bei mir kamen etwa 40 Sterne heraus.

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