Lebkuchen-Bärchen



Obwohl Lebkuchen ein traditionelles Weihnachtsgebäck ist, haben wir es zu Hause nie gebacken. In der Vorweihnachtszeit mag ich besonders gern schwedische Kinderbücher lesen. Sie geben mir ein Gefühl von Geborgenheit und Harmonie. Ob es nun Petterson und sein kleiner Kater oder die Kinder aus Bullerbü waren, sie alle haben Pfefferkuchen gebacken.

Irgendwann musste ich das auch einfach mal ausprobieren. Seitdem gehören Lebkuchen für mich in jedem Jahr zum festen Kekse-Back-Programm. Man kann nach Herzenlust Förmchen ausstechen und verzieren und wenn die Plätzchen im Ofen sind, verströmt es einen herrlich weihnachtlichen Duft.

Heute kommen die Plätzchen einmal in einer anderen Form daher. Manchmal, wenn ich Inspiration brauche, durchsuche ich die Weiten des Internets nach Bildern. Dabei sind mir diese unheimlich niedlichen Bärchen begegnet, die eine Mandel fest umklammern. Das Tolle daran ist, dass die Plätzchen auch ohne Zuckerguss wirklich hübsch aussehen.

Ich wünsche euch einen schönen zweiten Advent!


ZUTATEN:
125 g Honig
125 g brauner Zucker
75 g Butter
300 g Roggenmehl
50 g gemahlene Mandeln
1/2 TL Zimt
1 gehäufter TL Lebkuchengewürz
1/2 EL Kakaopulver
1 kleines Ei
1/2 TL Pottasche
1 EL Rum
1 Pck. Mandeln, naturbelassen


ZUBEREITUNG:
Honig, Zucker und Butter in einen kleinen Topf geben und auf dem Herd erhitzen. Dabei immer mal wieder umrühren und so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Den Herd ausschalten und die Masse etwas abkühlen lassen, dabei immer mal wieder durchrühren. Sobald das Ganze lauwarm ist, das Honiggemisch in eine Rührschüssel geben.

Das Roggenmehl, die gemahlenen Mandeln, alle Gewürze und das Ei hinzugeben und mit den Knethaken eines Handrührgeräts durchmischen.

Die Pottasche mit dem Rum vermischen (alternativ geht auch Wasser) und ebenfalls zum Teig geben. Nun noch einmal durchrühren, bis sich ein homogener Teig gebildet hat. Möglicherweise muss noch etwas Mehl hinzugegeben werden.

Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und am besten über Nacht in den Kühlschrank geben, mindestens aber ein paar Stunden.

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Teig etwa 5 mm dick ausrollen und mit einer Ausstechform kleine Bärchen ausschneiden. Eine ganze Mandel nehmen, dem Bärchen auf den Bauch setzen und ganz leicht andrücken. Die Ärmchen vorsichtig hochnehmen und um die Mandel legen. Am besten ist es, wenn sich die Ärmchen etwas berühren, damit sie in Form bleiben und die Mandel nicht verloren geht. Die Ärmchen leicht an die Mandel drücken.

Mit einem Zahnstocher oder einer stumpfen Nadel zwei Augen in das Gesicht des Bärchens pieksen.

Die Bärchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und auf mittlerer Schiene in den Ofen geben. Etwa 10 Minuten backen. Die Bärchen sind fertig, wenn sie an den Außenkanten leicht gebräunt sind. Man sollte aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden oder verbrennen.

Die Bärchen auf dem Blech leicht abkühlen lassen, dann herunter nehmen und auf einem Brettchen abkühlen lassen. Die frischen Lebkuchen sind zunächst relativ hart. Bevor ich die Kekse in eine Dose wandern lasse, dürfen sie über Nacht auf dem Brettchen liegen bleiben. Dann ziehen sie etwas Feuchtigkeit und man kann sie später sofort verzehren.

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